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Inventory Management nach der Pandemie, 3 Tipps

Die Auswirkungen von Covid auf die Lieferkette

Obwohl sich die Restaurants und Stadien rund um den Globus allmählich wieder füllen, leiden viele Hersteller noch immer unter den Auswirkungen einer erheblichen Unterbrechung der Lieferkette. Im Jahr 2020 verzeichneten einige Unternehmen einen enormen Nachfrageanstieg, während andere einen drastischen Umsatzrückgang hinnehmen mussten. Zwar deuten viele Indikatoren darauf hin, dass das Kaufverhalten der Konsumenten aufgrund des Nachholbedarfs wieder zu dem Pre-Covid-Niveau zurückkehrt, doch gibt es noch viele unbekannte Faktoren in diesem Konstrukt. Die Erfahrung ist ein guter Lehrmeister. Lesen Sie im Artikel, mit welchen Tipps Sie sich auf die Zeit nach der Pandemie vorbereiten können.

Wo Sie sich sicher sein können: Der Anstieg wird kommen. Eine kürzlich von der National Association of Manufacturers veröffentlichte Umfrage zeigt, dass 88 % der Hersteller optimistisch in das Jahr 2021 blicken. Der Anstieg wird vermutlich zunächst gering ausfallen, aber sobald der Wendepunkt erreicht ist, wird die Nachfrage enorm ansteigen. Darauf müssen sich die Hersteller vorbereiten. Um mit diesem Anstieg Schritt zu halten, reicht es nicht aus, mehr Teile auf Lager zu haben. Es wird mindestens genauso darauf ankommen, die richtigen Teile an den richtigen Orten vorrätig zu haben. Wenn Sie proaktiv vorgehen wollen, müssen Sie die Probleme jetzt angehen.

Hier sind drei Tipps, die den Herstellern dabei helfen, der Zukunft einen Schritt voraus zu sein:

#1: Vorbereitung auf die ansteigende Nachfrage

Immer mehr Menschen kehren zu früheren Gewohnheiten zurück, wie z. B. in den Urlaub zu fahren und die Familie zu besuchen. Aus diesem Grund werden künftig auch mehr Fahrzeuge unterwegs sein. Es mag zwar sinnvoll sein, größere Mengen einiger schnelldrehenden Teile auf Lager zu haben, aber zu viele der falschen Teile zu lagern, führt zu höheren Überschüssen und unnötigen Lagerkosten. Mit einer intelligenten Lösung für die Verwaltung des Ersatzteilbestands wissen Sie genau, welche Teile Sie wann und wo benötigen, und können so den höheren Bedarf ohne höhere Kosten decken.

#2: Verbesserte Sichtbarkeit und verbesserte und Zusammenarbeit mit Ihrem Händlernetz

Ihre Händler stehen an vorderster Front, interagieren mit den Kunden und sorgen letztlich dafür, dass Ihre Marke zum Erfolg wird. Da die Kunden ihre Fahrzeuge immer häufiger sowohl beruflich als auch privat nutzen, ist es wichtiger denn je, Einblick und Einfluss auf den Einkauf von Ersatzteilen und die Bevorratungsstrategie zu haben. Weltweit führende Erstausrüster gewährleisten ein Höchstmaß an Zusammenarbeit mit ihren Händlern in Bezug auf die Verfügbarkeit von Ersatzteilen.

#3: Setzen Sie auf simulationsbasierte Vorhersagen für eine höhere Genauigkeit

Während die Kristallkugel aufgrund der außergewöhnlichen Störungen des vergangenen Jahres ein wenig trüber ist als gewöhnlich, sollten kluge OEMs ihre Erfolgschancen mittels Bestandsplanungssimulationen steigern. Ihre Fähigkeit Prognosen auf Grundlage der Daten, die Sie aus diesen Simulationen extrahieren können, abzuleiten, wird Ihre Flexibilität erhöhen, da Sie die potenziellen Ergebnisse bereits sehen und basierend auf den tatsächlichen Zahlen schneller reagieren können.

Agiles Inventory Management

McKinsey & Company nennt als die fünf Markenzeichen agiler Organisationen: Strategie, Struktur, Prozess, Menschen und Technologie. Anstatt einer Organisation, die wie eine Maschine funktioniert, arbeitet die agile Organisation wie ein lebendiger Organismus. Das bedeutet flexible Ressourcen, durchgängige Verantwortlichkeit und eine Führung, die zum Handeln befähigt. Agile Unternehmen erreichen nachweislich eine höhere Kundenzufriedenheit, kürzere Markteinführungszeiten, ein höheres Umsatzwachstum und engagiertere Mitarbeiter. Jetzt ist es an der Zeit, dass auch Sie agil werden. Integrieren Sie Flexiblität und Schnelligkeit in Ihr Inventory Management und bereiten Sie sich proaktiv auf die Zeit nach der Pandemie vor.