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Das Schließen der Qualifikationslücke beginnt mit Befähigung

Der Arbeitsmarkt wurde durch makroökonomische Faktoren wie die COVID-19-Pandemie und ihre Folgen, Unterbrechungen der Lieferkette und die „große Resignation“ auf den Kopf gestellt, so dass qualifizierte Arbeitskräfte ihren Arbeitsplatz verlassen und erhebliche Lücken in der Belegschaft entstehen. Dieser Trend ist in vielen Branchen zu beobachten, so auch im Wirtschaftsingenieurwesen, wo eine Welle von Ingenieuren, Technikern und Handwerkern in den Ruhestand geht, wertvolles Wissen mitnimmt und Qualifikationslücken hinterlässt, die geschlossen werden müssen.

Darüber hinaus hat der technologische Fortschritt in der Fertigung eine weitere Lücke geschaffen. Den vorhandenen Arbeitskräften fehlt möglicherweise das Fachwissen, um neu eingeführte Plattformen zu bedienen und zu programmieren, und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über solche Fähigkeiten verfügen, sind knapp und sehr gefragt. Um diese Herausforderungen zu meistern und den Erfolg zu sichern, müssen die Hersteller ihr Serviceangebot durch die Befähigung von Technikerinnen und Technikern optimieren.

Die Qualifikationslücke durch Datenanalyse und Automatisierung schließen

Ein Ansatz zur Behebung von Qualifikationsdefiziten im Wirtschaftsingenieurwesen besteht in der Nutzung moderner Daten und der Analyse intelligenter Erkenntnisse. Die Digitalisierung der Fertigungsindustrie hat eine Fülle von Informationen hervorgebracht, die von Maschinen und Prozessen erzeugt werden. Anhand dieser Daten können Führungskräfte im Servicebereich leicht Qualifikationsdefizite erkennen und gezielte Lösungen, Empfehlungen und Schulungsprogramme entwickeln. Durch die Analyse solcher Erkenntnisse über Qualifikationsdefizite können Service Organisationen Strategien umsetzen, die ihre Fähigkeiten stärken und die Lücke zwischen vorhandenen und neuen Technologien schließen.

Die Automatisierung ist ein weiteres leistungsfähiges Instrument für die Befähigung von Technikerinnen und Technikern und die Optimierung von Serviceleistungen. Die Automatisierung kann in Maschinen eingebettet oder in Prozesse integriert werden, wodurch die Abhängigkeit von spezifischen technischen und wartungsbezogenen Fähigkeiten verringert wird.

So können beispielsweise automatisierte Wartungsprozesse Fehler beheben und potenzielle Probleme proaktiv angehen, bevor sie auftreten, wodurch die Abhängigkeit von spezialisierten Fachkräften für den täglichen Betrieb verringert wird. Automatisierung erhöht die betriebliche Ausfallsicherheit – gleichzeitig können sich qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf komplexere Aufgaben konzentrieren, was zu maximaler Produktivität, höherer Effizienz und einem besseren Kundenerlebnis führt.

In Menschen investieren, nicht nur in Technik

Serviceoptimierung und die Befähigung von Technikerinnen und Technikern sollten sich nicht nur auf die Technologie oder die Plattform konzentrieren, die diese Prozesse unterstützen – Investitionen in Menschen sind ebenso wichtig. Service Organisationen sollten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leicht zugängliche Schulungsmöglichkeiten bieten, die gleichzeitig den derzeitigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, sich weiterzubilden, ihre Fähigkeiten zu erweitern und eine solide Grundlage für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen. Schulungsprogramme können ein breites Spektrum an Themen abdecken, von technischen Fähigkeiten über Maschinen und Software bis hin zu „Soft Skills“ wie Führung, Problemlösung und Kommunikation.

Durch Investitionen in die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und das Angebot von Möglichkeiten zur ständigen beruflichen Weiterentwicklung und zum kontinuierlichen Wachstum können Service Organisationen qualifizierte, flexible Arbeitskräfte schaffen, die in der Lage sind, sich an veränderte Technologien und Marktanforderungen anzupassen.

Optimierung von Prozessen für betriebliche Effizienz

Ein vernetztes Service-Ökosystem ist von grundlegender Bedeutung für die Optimierung der Serviceleistungen und die Befähigung von Technikerinnen und Technikern. Die Implementierung eines intelligenten, umfassenden Systems, das den Lebenszyklus Ihres Kundendienstes umgestaltet und mit optimierter Planung, intelligenter Preisgestaltung und außergewöhnlichem Service verbindet, kann Prozesse rationalisieren, für mehr Transparenz sorgen und die betriebliche Effizienz maximieren.

Ein vernetztes Ökosystem bringt nicht nur Vorteile für Ihren Gewinn, sondern auch eine bessere Erfahrung für Außendienstteams und macht die tägliche Arbeit einfacher, schneller und transparenter. Eine vernetzte Serviceplattform kann auch den Wissenstransfer und die Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern erleichtern, so dass sie voneinander lernen und von ihrem kollektiven Fachwissen profitieren können. Diese Praxis hilft den Unternehmen, ihre Fähigkeiten zu bewahren, auch wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, und stellt sicher, dass wichtige Informationen in der Wissensdatenbank erhalten bleiben und nicht aufgrund von Mitarbeiterwechsel verloren gehen.

Die Serviceoptimierung durch die Befähigung von Technikern ist für Unternehmen in der Fertigungsindustrie unerlässlich, um im heutigen Wettbewerb zu bestehen. Durch die Nutzung von fortschrittlichen Daten, vernetzten Prozessen und Automatisierung können Serviceunternehmen Qualifikationslücken schließen, die betriebliche Effizienz maximieren und widerstandsfähiger werden. Investitionen in Menschen und die Bereitstellung von Schulungsmöglichkeiten tragen dazu bei, qualifizierte Arbeitskräfte zu fördern, die in der Lage sind, sich an die sich entwickelnden Technologien, die wirtschaftliche Unsicherheit und die schwankende Marktnachfrage anzupassen.

Den Weg für qualifizierte Arbeitskräfte ebnen

Durch die Implementierung eines vernetzten Service-Ökosystems werden Prozesse gestrafft und die Sichtbarkeit maximiert, was zu besseren Teamerfahrungen und einer höheren Mitarbeiterbindung führt. Indem sie der Serviceoptimierung und der Befähigung von Technikerinnen und Technikern Priorität einräumen, können Serviceunternehmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärker in den Mittelpunkt stellen, effizienter arbeiten und ihren Kundinnen und Kunden qualitativ hochwertigere Produkte und Serviceleistungen liefern.

Durch die Befähigung von Technikerinnen und Technikern wird die nächste Generation von Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieuren in die Lage versetzt, Herausforderungen zu meistern, neue Möglichkeiten zu erschließen und Innovationen in der Fertigungsindustrie voranzutreiben. Es ist an der Zeit, den Weg für qualifizierte, flexible Arbeitskräfte zu ebnen, die sich in der dynamischen Landschaft von heute behaupten können.